Die Schlüsselkompetenzen der Zukunft: Starke Persönlichkeit und Kommunikationsexperte

Die Schlüsselkompetenzen der Zukunft: Starke Persönlichkeit und Kommunikationsexperte

Die Schlüsselkompetenzen der Zukunft: Starke Persönlichkeit und Kommunikationsexperte

Seit es Organisationen gibt, ist das Thema „Führung“ ein Dauerbrenner. Aber es tut sich was auf dem Gebiet. Peter Bremicker über die Schlüsselkompetenzen in Zeiten der digitalen Transformation.

Vor einigen Tagen sah ich ein kurzes Video mit Marcel Widrig, Partner bei Pricewaterhouse Coopers. Dort wurde er von einem Wirtschaftsredakteur der Neuen Züricher Zeitung (NZZ) zu der Frage: „Wie werden Firmen krisenresistent bzw. was macht Champions erfolgreich?“, interviewt. Widrig fasste die Antwort kurz und wie ich fand sehr prägnant zusammen.

Innovation, Global tätig, krisenresistent gepaart mit schnellen Analysen und kurzen Entscheidungswegen.

Das hört sich einfach und sinnvoll an. Nachvollziehbar auf jeden Fall. Widrig skizierte in seiner Antwort allerdings noch einen weiteren, aus meiner Sicht, entscheidenden Aspekt. Starke Persönlichkeiten. Solche sitzen an den entscheidenden Positionen durch alle Hierarchiestufen hindurch. Sicherlich ist es ein Mix aus den beschrieben Aspekten und doch scheint es, dass starke und vernetzt denkende Persönlichkeiten, die gleichzeitig Kommunikationsexperten sind, offensichtlich Krisen erfolgreicher meistern.

In diese Richtung geht auch ein Artikel aus der Wirtschaftswoche der überschrieben ist mit dem Satz:

„Wer heute als Führungskraft von seinen Mitarbeitern ernstgenommen werden will, ist kein Kommandant, sondern Kommunikationsexperte“

In Zeiten der Digitalisierung scheinen die alten Muster der Machtdemonstration, die sogenannte TOP-Down Kommunikation nicht mehr, oder sehr einschränkend zu funktionieren. Die Transaktionsanalyse würde in diesem Fall davon sprechen, dass wir mit Beziehungs- und Kommunikationsstrategien von früher (erlernt in einer anderen Kultur und von entscheidenden Bezugspersonen) agieren. Mit diesen alten Kommunikationsstrategien erreichen wir aber oft nicht die Adressaten von Heute oder Morgen. Da sie in einem anderen Bezugsrahmen aufgewachsen sind und sich mit einer großen Komplexität konfrontiert sehen.

Heute verläuft Kommunikation sehr oft parallel und vor allem vernetzt. Dazu gehört der Umgang mit neuen Medien. Darunter fällt unter anderem der Begriff Kollaborationssoftware – umschrieben vielleicht mit dem Begriff Soziale Software, die es dem Menschen ermöglicht, über Computernetze verteilt, an Projekten zusammenzuarbeiten bzw. in einer Gruppe zu kommunizieren.
Dazu gehören auch Chat-Plattformen, virtuelle Schreibtische (Trello/Slack), oder auch Online-Konferenzen. Überall dort findet eben auch Kommunikation statt, wird analysiert, werden Entscheidungen getroffen und natürlich auch kontrovers diskutiert.

Dem Begründer der Transaktionsanalyse Eric Berne ist das alles so nicht mehr begegnet und doch sind viele seiner transaktionsanalytischen Konzepte auch heute hochrelevant  für diese neuen Kommunikationsprozesse und lassen sich auf die beschriebenen neuen Kommunikationsformen anwenden.
Kommunikation hat sich durch die Digitalisierung stark verändert und heute gehören eben gerade für Mitarbeiter in verantwortlichen Positionen die neuen Kommunikationsformen zu den Basiskompetenzen, die sie mitbringen, damit ein Unternehmen Krisen besteht und ein erfolgreicher Champion bleibt.

Fakt ist, je digitaler die Welt bzw. die Kommunikation um uns herum sich entwickelt, umso stärker rückt der Mensch und damit die einzelne Persönlichkeit in den Mittelpunkt. Ich bin als Kommunikationsexperte und Persönlichkeit in meiner Rolle als Führungskraft herausgefordert, persönliche Beziehungen über unterschiedliche Kulturen hinweg, mittels digitaler Kommunikation aufzubauen und zu erhalten. Das Institut  für Führungskräfte im Digitalen Zeitalter ITIDZ schreibt dazu:

Digitalisierung bedeutet Vernetzung und vernetztes Denken wird immer wichtiger für erfolgreiche Führung.

Nehmen wir die Analyse von Widrig hinzu schließt sich der Kreis. Starke Persönlichkeiten und digitale Kommunikationsexperten werden für ein Unternehmen in der Zukunft matchentscheidend sein. Als Weiterbildungsinstitut sind wir uns dessen sehr bewusst und haben u.a. uns beratend zur Seite Spezialisten geholt, wie zum Beispiel Prof. Dr. Stephan Trahasch, die sich seit Jahren mit den digitalen Themen beschäftigen. In unseren Weiterbildungsmodulen zum Transaktionsanalytischen Berater fließen neue Erkenntnisse in Bezug auf digitale Kommunikation wie auch neurobiologische Erkenntnisse mit ein und schaffen somit eine gute Verbindung zu Konzepten und Theorien aus der humanistischen Psychologie und im speziellen aus der Transaktionsanalyse.

PeterBremickerDu als Leser bist herzlich eingeladen einmal Gast zu sein in einer Weiterbildungsgruppe bzw. einer Ausbildungsgruppe. Dort entwickeln wir starke Persönlichkeiten und Kommunikationsexperten. Wir freuen uns auf einen Besuch von Dir bei uns in Lörrach oder Basel.

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